Mit zwei Gesichtern

Mit zwei sehr unterschiedlichen Gesichtern präsentierte sich heute der Haselberg-Steinbruch.

Strahlende Juni-Sonne eröffnete unsere erste Runde im Bereich der Steilwände. Noch gestern als Milch-Pott beschrieben, boten sich heute tiefe Ein- und Ausblicke bis 15 Meter. Dennoch galt unser Ziel den Moostierchen, die wir am Ende des zurückliegenden Tauchgangs entdeckt hatten. Diese hatten sich zu unserer Freude weiter ausgebreitet und boten sich als Fotomotive an. Anschließend besuchten wir erneut die Nitellen bis 7,2, Meter Wassertiefe, die wir als Dunkle Glanzleuchteralgen (Nitella opaca) bestimmen konnten.

Für unsere zweite Runde Richtung Flachwasserbereich und Straße hätten wir heute glatt einen Nebelscheinwerfer benötigt. Hätte der Wels uns erfreuen wollen, hätte er uns bei teilweise ein bis zwei Meter Sicht wahrlich anstupsen müssen. Wer einen Eindruck gewinnen möchte, schaue sich gern die Fotos dazu an.