Dichter Unterwassernebel begleitete heute unseren Nachttauchgang im Moritzsee.
Der folgte unausweichlich dem hochfrequenten Badebetrieb in der Sommer- und Ferienzeit. So bedurfte es in der Tat eines guten „Nebelscheinwerfers“, um dennoch zumindest einen vernebelten Blick ins dunkle Nass zu werfen. Nachdem wir einige meterhohe Tausendblattbestände durch- und übertaucht hatten, besserte sich die Sicht gute 100 Meter vom Ufer entfernt merklich. So entdeckten wir im Ährigen Tausendblatt und am Grund schlafende Jungbarsche. Erstmalig konnten wir heute Nacht auch kleine Kaulbarsche und eine Schleie sichten. Fette Karpfen huschten zu schnell fürs Foto durch die Pflanzenbestände. Endlich fanden wir auch einen Europäischen Aal, der sich ein kleines Loch im Sediment als Behausung gewählt hatte. Er wagte sich zwar nicht heraus, posierte dafür geduldig für die Kamera.