Auf zum Krebs-Check

Im Rahmen des Naturschutzes kontrollierten wir einen Edelkrebsbestand unserer Region.

Trotz stark eingeschränkter Sichtverhätnisse mussten wir die Edelkrebse nicht lange suchen. In allen Größen und Altersstufen fanden wir sie in Felsspalten versteckt oder sich frei bewegend, auf dem Gewässergrund oder auf Felsvorspüngen in der Höhe. Bei fünfzig Exemplaren hatten wir das Zählen beendet. Lediglich einen Totfund konnten wir verzeichnen, was insgesamt für eine stabile und gesunde Population spricht. Leider sorgten nicht nur die zurückliegenden Niederschläge sondern auch der Badebetrieb im naturgeschützten (!) Gewässer für zusätzliche Nährstoffeinträge. Diese gesellten sich zu Wassertemperaturen ab 15 °C und höher, was die Fadenalgen große Polster bilden ließ. Über das aktuell illegal entsorgte Fahrrad konnten wir nur den Kopf schütteln – und werden es bei nächster Gelegenheit bergen.