Nicht die Wasserassel, aber eine andere Beobachtung beim zurückliegenden Tauchgang hatte uns keine Ruhe gelassen.
Damals hatten wir in einer Felsspalte ein Tier sichten können, dass uns an eine Planarie erinnerte. So machten wir uns heute vor den Störmböen erneut auf die Suche. Dafür mussten wir die engen Felsspalten gründlich absuchen – und wir wurden fündig: Drei kleine Exemplare der Milchweißen Planarie (Dendrocoelum lacteum) erfreuten unser Auge, wenngleich sie für die Kamera nahezu unerreichbar blieben und zudem vor dem Lichteinfall flüchteten. Auch wenn der Haselberg derzeit immer trüber wird: Allein an der Felswand wurde es eine gute Stunde lang nicht langweilig, lediglich bei 4 °C Wassertemperatur dann doch zeimlich kalt. So bot zuweilen das Sonnenlicht beim Austauchen auf der Straße zumindest das Gefühl von Wärme.