Großer Hunger – kleines Maul

Heute konnten wir im Haselberg einen kleinen Hecht beim Fressen beobachten.

Der Junghecht hatte einen Flussbarsch erbeutet, den er allerdings vom Schwanzende her hinunterschluckte. In Anbetracht der widerspenstigen Rückenflosse geriet dies allerdings zu einer Herausforderung. Fast schon glaubten wir, der Hecht würge seinen Fang wieder heraus, doch dann verschwand dieser schließlich gänzlich im kleinen Hechtbauch.

Die Sonne sorgte heute für goldgrüne Ausblicke in den nach wie vor milchigen Haselberg. Aber auch diese Mystik hatte ihren Reiz. Vor allem die großen und kleinen Fische schienen sich darin nicht nur wohl, sondern auch geschützt zu fühlen. Noch immer konnten wir uns auch an den Characeen erfreuen, wenngleich bereits Fraßspuren zu verzeichnen waren.