Am Morgen des ersten Mai starteten wir zum Tauchgang in den Moritzsee.

Bei 7 °C Lufttemperatur gingen wir ins Wasser, bei 18 °C kamen wir wieder heraus. Die Maisonne hatte in kurzer Zeit ganze Arbeit geleistet – und auch unter Wasser das Terrain gut ausgeleuchtet. In den flacheren Regionen hatten sich die Fadenalgen weiter behauptet und bildeten dank eingeschlossener Luftblasen skurrile Gebilde. Dennoch erfreuten wir uns weiterhin großer Armleuchteralgen-Polster, die wir demnächst beproben werden. Ähriges Tausendblatt und Krauses Laichkraut dominierten weite Regionen des Kiessees. Heute hatte wir Glück und konnten Flussbarschlaich finden. Bei genaueren Hinsehen fanden wir auch kleine Besucher. Mit Ausnahme eines größeren Flussbarschs bekamen wir aber keine Fische zu Gesicht.