Die Wetterprognose ließ uns heute schon früh am Morgen in den Haselberg abtauchen.
Die Sichtverhältnisse korrespondierten mit den vielen Wühlaktivitäten der Karpfen. Wo sich diese nicht zu Hause fühlten, war der Haselberg bereits etwas aufgeklart. Auf jeden Fall sahen wir insbesondere in den oberen drei Metern jede Menge Fische. Neben Karpfen waren auch Schleie aktiv, es lauerten zahlreiche größere und kleinere Hechte. Schwärmen von Rotaugen und Flussbarschen boten das trübe Wasser und an der Oberfläche treibende Tausendblattsprosse Schutz. Auch der Wels kreuzte kurz unseren Weg, um dann aber sofort wieder durch Kraut zu ziehen. Das einzige Characeen-Polster im Flachwasser behauptete sich weiter, wenngleich auch die Triebspitzen nahezu komplett abgefressen waren. Die eingebrachten Seerosen am Einstieg gehören definitiv nicht ins Naturschutzgebiet, boten aber doch ein Fotomotiv am Ende der zwei Stunden unter Wasser.