Die schon früher untergehende Sonne lockte uns zum Nachttauchgang in den Haselberg-Steinbruch.
Leider war die Sicht unter Wasser weiterhin recht neblig. Aber im Schein unserer Lampen glitzerten die Jungfischschwärme wie sich schnell bewegende Sterne am Nachthimmel. Zum Glück hatten sich mancher Barsch und manches Rotauge bereits zur Nachtruhe begeben, so dass wir uns auch etwas nähern konnten. Unsere Blitze kämpften wacker gegen die Trübe, und so konnten wir auch einige Hechte ablichten. Während die einen nach der vollen Runde wieder das Trockene suchten, hatte der „Rest“ beim Flasche leeren Glück: Der große Wels hatte sich inzwischen an der Straße positioniert, stöberte dort am Tausendblatt und drehte mit uns kurze Runden durchs Freiwasser.