Zur Fisch-Sprechstunde

Bereits am frühen Morgen lockte uns heute die Pfingstsonne in den Moritzsee.

Wir wussten um die derzeit eingeschränkte Sicht bis etwa sechs Meter Wassertiefe, erlagen dennoch der Versuchung, die nebelige Landschaft zu erkunden. Und wir hatten es nicht bereut: Bereits nach wenigen Minuten begegneten wir unserem ersten Moritzsee-Hecht des Jahres 2024, der sich mit angemessenem Abstand fast zwanzig Minuten begleiten ließ. Doch damit nicht genug. Beim Besuch der Laichkraut-Bestände konnten wir im Nebel einen fetten Karpfen entdecken. Der erwies sich eher als neugierig auf uns Taucher und brachte kurzerhand seine ganze „Familie“ mit. Im weiteren Verlauf erfreuten wir uns der gerade frisch geschlüpften Fische, die in kleineren und größeren Schwärmen Schutz im Kraut gefunden hatten. Auch beim Umdrehen von Ästen konnten wir noch die eine oder andere Beobachtung machen. Ein klasse Tauchgang, der das frühe Aufstehen mehr als wettgemacht hat.