Heute nutzten wir unseren teuer erkauften sächsischen Feiertag für einen Tauchgang im Haselberg-Steinbruch.
Zwischen Schneeregen und ganz wenigen Sonnenstrahlen waren wir am Morgen die Einzigen, die ins 8 °C warme Wasser eintauchten. Sogleich schoss uns ein jagender Junghecht vor die Masken. Er erbeutete ein Rotauge, dessen Kopf noch auf dem Maul schaute und sein Schwanz zugleich aus dem Kiemendeckel ragte. Doch er ließ uns nicht in seine Nähe, um ihn mit seiner Beute abzulichten. Bald kreuzten auch Karpfen, Barsche und große Kleinfischschwärme unseren Weg. Auf dem Rückweg gingen wir tiefer, um die Sichtverhältnisse zu prüfen. Um die zehn Meter waren sie am besten, aber auch darunter konnten wir uns gut orientieren, wenn nicht gerade Karpfen für Sedimentwolken gesorgt hatten. Bei den Loren kamen wir schließlich an und stiegen langsam wieder auf.