Im Drei-Meter-Band

Der Moritzsee bot heute recht gute Aussichten – allerdings nur zwischen drei und sechs Metern Tiefe.

Wie es im Grenzbereich dieses Drei-Meter-Bands aussah, haben wir mit in die Galerie gestellt (Bild 5). So konnten wir heute zwei entspannte Runden drehen, uns am Bewuchs erfreuen und Fische gucken. Natürlich kamen die großen Karpfen gerade dann, als die Makrolinse vor der Kamera war. Dafür gab es Jungbarsche in großer Zahl, die mit nur geringer Zeichnung gegen den Untergrund kaum auszumachen waren. Im Mikrokosmos tummelten sich Wasserasseln, Schnauzenschnecken und Tiger-Planarien. Aufgeregt huschte auch namensgerecht ein Gefleckter Schnellschwimmer (Platambus maculatus) umher, der sofort die Neugier der Barsche erweckte. Den haben wir hier im See zum ersten Mal gefunden.