Heute gingen wir der Frage nach, wie es zum Ende der Badesaison im Grillensee aussieht.
Erste Antwort: natürlich neblig-trüb, wie aktuell in fast jedem Gewässer unserer Region. Bis sechs Meter Tiefe betrug die Sicht noch drei bis fünf Meter, darunter wurde es weniger. Ab 13 Metern blieb null Sicht, so dass wir die untere Makrophytengrenze nicht bestimmen konnten. Die Armleuchteralgen konnten wir, abgesehen von geschützten Einzelpflanzen, erst ab einer Tiefe von sechs Metern finden. In der Nähe zum Uferbereich waren sie vom abgesetzten Sediment flach heruntergedrückt. Erst ab 12 Metern Wassertiefe fanden wir die gewohnten, frischen Polster. Auf unserem Weg begegneten uns Karpfen, aber auch große Kleinfischschwärme, in deren Nähe sich mittelgroße Barsche aufhielten. Im Uferbereich bedeckten Teppiche grüner Fadenalgen dem kiesigen Grund, aufgerissen nur von frischen Abrutschungen.