Es war wieder einmal an der Zeit, in den grünen Nebel hinabzutauchen und nach den Edelkrebsen zu schauen.
Immerhin war nahe des Gewässerbodens etwas bessere Sicht als beim letzten Kontrolltauchgang. Dieses mal hatten wir uns wie beim Pilzesuchen gefühlt: Hatten wir einen Edelkrebs vor Augen, regten sich im Ein-Meter-Umkreis gleich bis zu zehn weitere Scherenpaare. Wir fanden Exemplare aller Größen, auch Exuvien, und zum Glück keine toten Exemplare. Sie bewegten sich frei auf dem Sediment, Felsen und Ästen oder zeigten sich geschützt in Höhlen, Spalten und Felsnischen. Bei über fünfzig Tieren hatten wir dann aufgehört zu zählen. Ein gutes Ergebnis, das es zu bewahren gilt.