Wer den Moritzsee aus einer Zeit von vor drei Jahren kennt, kommt heute aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Das betrifft vor allem die Freunde submerser Makrophyten. Einst unbewachsene, monotone Sedimentlandschaften des Kiestagebau-Sees haben sich, beginnend vor drei Jahren, in grüne Oasen verwandelt. Neben Laichkräutern und Tausendblättern finden sich vor allem auch große Bestände verschiedener Armleuchteralgenarten. Den Lebewesen im See bieten sie einen willkommenen Lebensraum. Auch Nährstoffe werden im Sediment so besser gebunden, was sich spürbar auf die heute ausgezeichnete Wasserqualität (nicht zwingend Sichtweite) auswirkt. Wahrhaft ein grünes Wunder, das es zu schützen gilt.