Unter der Kaltfront weggetaucht

Von den Sturmböen, die im Nachbarort Bäume knickten, haben wir bei unserem Tauchgang zunächst nichts mitbekommen.

Wie auch, denn in der Tiefe des Moritzsees war es gewohnt ruhig – in knapp 20 Metern nur etwas dunkler geworden. Aber beim Auftauchen wunderten wir uns, dass die langstieligen Laichkrautbestände nahezu flach lagen. Jetzt wissen wir warum. An der Wasseroberfläche regnete es noch leicht, langsam kämpfte sich gar die Sonne durch. Im Wasser selbst schwebten mystische Nebelschwaden, meist von wühlenden Karpfen ausgelöst. An anderen Stellen war besserer Sicht, und so konnten wir in aller Ruhe auch ein paar Fische beobachten.