„Miserable Sicht!“, so warnte man uns vor dem heutigen Tauchgang im Haselberg.
Und tatsächlich hatten sich die Sichtverhältnisse erneut um einiges verschlechtert. Die Fische waren meist mehr zu ahnen als zu sehen. Da war sehr viel Geduld und Luftanhalten angesagt, um wenigstens ein paar Schnappschüsse zu ergattern. Lediglich die Hechte als Lauerjäger zeigte sich fürs Weitwinkel nahbarer – sofern wir sie im Nebel auch entdecken konnten. Entdecken konnten wir jedoch auch die Mitverursacher der Sichtverhältnisse: Dichte Sedimentwolken (siehe Foto) verrieten die Anwesenheit der Karpfen, die vor uns alsbald das Weite suchten. Knabberten sie mal die Algenmatten von den Felsen, war schon eher ein Foto möglich.